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Virtueller RVW ErgoCup

Statt gemeinsam in der Halle gemeinsam virtuell! 118 Teilnehmende, 24 Vereine, 19 spannende Rennen

Hameln. Am vergangenen Samstag fand der RVW ErgoCup mit 118 Teilnehmenden aus ganz Deutschland von 10 bis 56 Jahre beider Geschlechter statt.

Das für das OrgaTeam um Sebastian Schulte neue virtuelle Veranstaltungsformat lief nach anfänglichen Herausforderungen bei zwei von 19 Rennen reibungslos über die Bühne.

So kam es, dass auch Joelle Edler vom RVW drei (500, 1000 und 350 Meter) statt zwei Rennen absolvierte, die sie alle vor ihren Konkurrentinnen klar für sich entscheiden konnte.
Erneut erfolgreich war zwei Wochen nach ihrem vierten Platz bei den deutschen Ergometermeisterschaften auch Charlotte Burgdorf bei den B-Juniorinnen über 1.500 Meter.

Bei den Männern gelang Henrik Fleige (leichte Senioren) der Sieg über 2.000 Meter bei gleichzeitiger Verbesserung seiner Zeit, mit der er momentan bei der noch bis zum 7.3. laufenden niedersächsischen Landesmeisterschaft auf Platz 3 liegt.
Roelof Bakker setzte sich gegen 9 Konkurrenten über die Sprintstrecke von 350 Meter durch und hat hier auch noch die Chance auf den Landesmeistertitel.

Insgesamt war der RVW mit 21 Teilnehmenden am zahlreichsten vertreten und holte insgesamt 6 Siege sowie zwei Erfolge in der Wertung nach Mastersaltersklassen. Schnell waren auch die Teilnehmenden der Gäste aus Hildesheim, Sehnde, Meppen, Hann.Münden, Hannover, Kassel, Kiel, Pirna oder Leverkusen, die ihre Rennen teilweise mit großen Abstand gewinnen konnten.

Die Veranstaltung wurde von 9:30 bis 15 Uhr moderiert von Sebastian Schulte und aufgelockert durch Interviews live übertragen. Karl-Friedrich Meyer eröffnete als Vorsitzender des Nordwestdeutschen Regattaverbandes und Sponsor mit einem Grußwort, in dem er den Organisatoren seinen Dank aussprach. Er gedachte auch dem jüngst verstorbenen Helmut Griep und bat die RVW’ler ihm ihre Siege zu widmen. Während Stützpunkttrainer Sebastian Stolte primär auf die sportlichen Aspekte einging, versuchte Hans-Jörg Sehrbrock auch einen Ausblick auf eine mögliche Regattasaison inklusive persönlichen Treffen und Gesprächen.

Das Format war neu, kurzweilig und anders als bei einem „echten“ ErgoCup kam so auch einmal die Hauskatze ins Bild und das Klingeln des Postboten war zu hören.

Die Teilnehmer/innen, die coronakonform die Rennen überwiegend im heimischen Wohnzimmer austrugen, berichteten von einem echten Regattagefühl und der damit verbundenen gleichen Aufgeregtheit. Insgesamt waren alle froh, einmal einen Wettkampf zu absolvieren.

Regattaleiter Sebastian Schulte und der 2. Vorsitzende Sport, Dirk Schünemann, freuten sich über Meldeergebnis und die positive Resonanz der Teilnehmenden und Trainer. Beide sind stolz, neben den Veranstaltern der deutschen Meisterschaften dieses Veranstaltungsformat beschritten zu haben.

Anne Gerlach