, LRVN - Stellv. Vorsitzender (Schlünzen Rüdiger)

Antisemitismus ist keine Meinung!

Der LRVN hat in seiner Satzung formuliert, dass er allen rassistischen, antisemitischen und extremistischen Bestrebungen und Aktivitäten entschieden entgegentritt.

Vor diesem Hintergrund nehmen wir mit Sorge wahr, dass die Anzahl antisemitischer Straftaten in Deutschland und Niedersachsen seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 07. Oktober zunimmt. Es gibt vermehrt Gewaltandrohungen gegen Menschen jüdischen Glaubens.

Bei aller Komplexität und der gebotenen historischen Einordung der aktuellen Situation im Nahen Osten sind zwei Dinge unmissverständlich und klar zu benennen:

  1. Der Krieg ist in erster Linie ein Krieg zwischen der Terrororganisation Hamas und dem souveränen Staat Israel. Es ist kein Krieg zwischen zwei Religionen.
  2. Antisemitismus – egal aus welcher Richtung geäußert – hat keinen Platz in unserer demokratischen Gesellschaft. Weder auf der Straße, noch an den Stammtischen und auch nicht in den Sportvereinen.

Sport spricht alle Sprachen. Sport verbindet Menschen. Sport vermittelt Werte wie Toleranz, Fairplay, Partnerschaft und Solidarität. 

Diese Grundwerte des Sports sind ein hohes Gut. Es lohnt sich, sie immer wieder zu benennen und zu verteidigen, auch wenn sie unter Druck geraten und auf die Probe gestellt werden. Wir müssen innerhalb des Sports zeigen, dass wir diese Werte des Sports leben!

Wir schließen uns daher dem Aufruf des LandesSportBundes Niedersachsen an und verurteilen jegliche Diskriminierung, Gewalt, Krieg und Terror.

Seit 2012 bietet der LSB mit dem Projekt „Sport mit Courage“ Unterstützung und Maßnahmen zum Umgang mit Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung im Sport.

Weitere Informationen sind hier zu finden.